Film und Psychoanalyse
Die Psychoanalyse hat geeignete Methoden zum tiefenhermeneutischen Verständnis von Kinofilmen entwickelt - sowohl für den Film als ein für sich stehendes Kunstwerk als auch für den vorangegangenen kreativen Prozess aller an einem Film als Gemeinschaftswerk Beteiligten. Ganz besonders gilt dies aber für die Erforschung der Zuschauerrezeption.
Mit meiner Kollegin Ursula Mayr (Dipl.-Psych., Lehranalytikerin MAP/DGPT) arbeite ich seit Anfang der Nuller-Jahre im Rahmen einer Arbeitsgruppe an der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse (MAP) sowie in freier wissenschaftlicher Tätigkeit an der Psycho-Analyse eines breiten Filmspektrums sowohl von Blockbustern bis hin zu Arthausfilmen. Ein Schwerpunkt ist die Analyse von erfolgreichen Trivialfilmen als Repräsentanten ihrer Zeit (z. B. aktuelle Filme, Film im 3. Reich, Heimatfilm der 50er Jahre).
Wir bieten hierzu regelmäßig Seminare und Vorträge in der Erwachsenenbildung und der Psychotherapie-Weiterbildung an.